Winterdecken Pferde – Ein absolutes Muss
Winterdecken für Pferde gibt es mit unterschiedlichen Wattierungen. Die Auswahl der geeigneten Wattierung einer Winterdecke für das jeweilige Pferd richtet sich immer nach den individuellen Gegebenheiten. Hierfür ist unter anderem die Haltungsform des Pferdes mit entscheidend – wird das Pferd in einem Offenstall gehalten, wo es die Möglichkeit hat sich ständig zu bewegen oder eher in einem Boxen-Kaltstall oder einem Stall, der eher warmes Klima hat. Massgeblich ist u.a. auch, ob das Pferd die Winterdecke dauerhaft trägt, d.h. im Stall und damit auch auf die Koppel oder das Paddock gebracht wird, oder ob die Winterdecke im Bedarfsfall auch gewechselt werden kann, wenn das Pferd nach draußen gebracht wird. Bei letzterem könnte man dann zwischen einer Stalldecke und einer Winter Weidedecke unterscheiden und sich evtl. auch für unterschiedlich dicke Wattierungen entscheiden.
Ferner ist auch die Rasse des Pferdes für die Winterdecken – Auswahl mit entscheidend. Südländische Pferderassen, wie z.B. Araber, Lipizzaner, Andalusier etc. können kälteempfindlicher sein als beispielsweise Isländer, sodass man für diese Pferderassen, jedoch immer unter der Berücksichtigung des einzelnen Pferdes, eine durchaus sehr warm gefütterte Winterdecke auswählt. Auch etwaige Vorerkrankungen oder aktuelle gesundheitliche Beeinträchtigungen des einzelnen Pferdes können die Auswahl einer dickeren Winterdecke erforderlich machen. Auch Sportpferde, die im Winter trainiert werden und geschoren werden damit sie nicht so stark schwitzen, benötigen eine warme Winterdecke als Wärmeschutz für das nicht vorhandene Fell.
Winterdecken gibt es in unterschiedlichen Ausführungen
Pferdedecken mit einer 50 -100 g Wattierung werden eher als Übergangsdecken bzw. dünne Winterdecken bezeichnet. Sie sind meist für geschorene Pferde im Winter zu dünn. Bei ungeschorenen Pferden oder nur leicht kälteempfindlichen Pferden können Sie im Winter sehr wohl eingesetzt werden. Bei einer 150 g – 200 g gefüllten Winterdecke handelt es sich um Pferdedecken, die im mittleren Wärmebereich liegen. Winterdecken mit einer Füllung von 300 g und mehr verwendet man im Regelfall nur bei geschorenen und oder kälteempfindlichen Pferden.
Wichtig ist neben der Auswahl der optimalen Wärmehaltung für das jeweilige Pferd, damit es weder schwitzt noch friert, auch der passende Schnitt der Winterdecke, damit sich das Pferd mit der Winterdecke auch wohl fühlt. Wesentlich für die Kaufentscheidung sind ferner noch die verwendeten Materialien aus welchem die Winterdecke hergestellt ist. Moderne Funktions – Winterdecken, aus gleichzeitig wasserdichten und hoch atmungsaktiven Außen- und Innenmaterialien, sind geradezu für einen 24 Stunden-Rundum-Einsatz ideal. Wir würden Ihnen daher empfehlen sich vor dem Kauf einer Winterdecke beraten zu lassen.